Hypnose ist eine natürliche und tief wirksame Methode, um innere Blockaden zu lösen, Ziele zu erreichen und neue Perspektiven zu entwickeln. Hier erfährst du, was Hypnose wirklich ist und was sie nicht ist.

Wahrscheinlich hast du schon von Hypnose gehört, aber was genau dahintersteckt, ist dir vielleicht noch unklar. Ist man da völlig weggetreten? Bekomme ich noch mit, was passiert? Und funktioniert das wirklich?

Wenn du dir solche oder ähnliche Fragen stellst, dann bist du nicht allein. Viele Menschen, die zu mir in die Praxis kommen, wissen wenig über Hypnose, oder haben nur vage Vorstellungen. Bekomme jetzt einen ersten Eindruck, was sie für dich tun kann.

Hypnose ist eine Form der Kommunikation. Sie wirkt auf verbaler und nonverbaler Ebene. Doch was geschieht dabei eigentlich? Dabei tritt der kritische, ständig bewertende Verstand in den Hintergrund. In der Hypnose öffnet sich der Zugang zu deinem Unterbewusstsein, dort, wo deine inneren Bilder, Erfahrungen, Gefühle und Verhaltensmuster gespeichert sind. Es entsteht Raum für neue Sichtweisen, innere Klarheit und oft auch für die tiefe Lösung alter Blockaden. So kannst du Ressourcen öffnen und Lösungen für deine Anliegen finden.

In der Hypnose rufen wir einen besonderen Bewusstseinszustand hervor, der aus neurologischer Sicht zwischen Wach- und Schlafzustand liegt. Wir nennen ihn Trancezustand. Die Übergänge vom normalen Wachzustand und den verschiedenen Trancezuständen sind dabei fliessend. Wir alle kennen tranceähnliche Zustände: beim Lesen eines spannenden Buchs, beim Autofahren auf vertrauten Strecken, beim kreativen Arbeiten oder wenn wir Tagträume haben. In der Hypnose nutzen wir diese Fähigkeit, in Trancezustände zu gehen, gezielt. Grob gesagt kannst du dabei drei Trancetiefen unterscheiden: a) Leichte Trance (Somnolenz), b) Mittlere Trance (Hypotaxie) und c) Tiefe Trance (Somnambulismus). In vielen Fällen ist nicht die Tiefe der Trance das Entscheidende, sondern viel wichtiger ist deine Bereitschaft, dich einzulassen.

Du bist am Prozess der Hypnose beteiligt. Auch wenn du in hypnotischer Trance bist, bist du nicht ausgeliefert. Dein Unterbewusstsein wird nur das akzeptieren, was für dich passend ist. Während der Hypnose übernimmt eine andere Instanz in dir die Führung, dabei kommt deine Intuition und dein tiefes inneres Wissen zum Tragen.

In der Hypnose ist das Unterbewusstsein leichter zugänglich als im normalen Wachzustand. Das macht es möglich, hinderliche Muster zu erkennen, loszulassen und neue innere Ausrichtungen zu stärken. Hypnose kann dabei unterstützen, die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln, Verhaltensweisen zu verändern oder gesundheitliche Prozesse zu fördern. Auch emotionale Verletzungen oder alte Erfahrungen lassen sich in Trance oft leichter und nachhaltig bearbeiten als im Wachzustand. Tiefe Entspannung entlastet das vegetative Nervensystem, was sich positiv auf Stress, Schlaf und das Immunsystem auswirken kann. Es ist bemerkenswert, wie vielfältig die Hypnose sich anwenden lässt. Dennoch, als seriöse Hypnosetherapeutin stelle ich keine Diagnosen und gebe kein Heilversprechen ab.

Die Hypnose ist ein sehr wirkungsvolles Werkzeug, aber sie sollte nicht in jeder Situation angewandt werden. In bestimmten gesundheitlichen oder psychischen Ausnahmefällen arbeite ich nicht mit Hypnose oder nur in Rücksprache mit behandelnden Ärzt:innen oder Therapeut:innen. Bei Bedarf schicke ich dir gerne eine Liste mit Kontraindikationen bzw. Faktoren, die zum derzeitigen Zeitpunkt gegen eine Hypnose sprechen.

Hypnose wird seit Langem mit grossem Erfolg eingesetzt. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird Hypnose in der medizinischen und psychotherapeutischen Praxis anerkannt: 1955 durch die britische und 1958 durch die amerikanische Ärztegesellschaft. In Deutschland ist sie seit 2006 durch den Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie für bestimmte Anwendungsfelder als Methode der Psychotherapie anerkannt. Ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich gut belegt. Bis heute gibt es über 170 internationale Studien, die die therapeutische Wirkung von Hypnose fundiert untersuchen und bestätigen.

Manchmal spürst du: So wie es ist, soll es nicht bleiben. Doch wie geht es weiter? Coaching kann dich darin begleiten, deine Richtung zu finden - im Innen wie im Aussen.

Vielleicht stellst du dir die Frage, was beim Coaching genau passiert und was der Unterschied zu einer Therapie ist. Heisst das, du bekommst Ratschläge? Geht es dabei um Beruf, um deine Persönlichkeit, oder um beides?

Coaching kann ganz unterschiedliche Schwerpunkte haben, je nachdem, wo du gerade stehst und was für ein Ziel du hast. Vielleicht suchst du Orientierung in einer Veränderungsphase. Vielleicht möchtest du eine Entscheidung treffen, die sich richtig anfühlt. Vielleicht möchtest du in deinem Beruf oder in deiner beruflichen Rolle etwas verändern oder dich neu positionieren. Oder du spürst einfach: Etwas in mir will sich weiterentwickeln.

Vielleicht kennst du das Gefühl: So wie es gerade ist, soll es nicht bleiben. Aber du weisst noch nicht genau, wie dein nächster Schritt aussieht. Oder du spürst, dass etwas in dir nach Veränderung ruft: privat, beruflich oder innerlich. Coaching ist ein individueller Begleitprozess, der dich dabei unterstützt, genau diesem Ruf zu folgen. Im Coaching bekommst du keine Lösungen von aussen, sondern entwickelst deine eigenen Antworten. Durch gezielte Fragen, Resonanz und einen geschützten Raum entsteht Klarheit und Orientierung. So kannst gestärkt neue Schritte gehen.

Coaching eignet sich für psychisch gesunde Menschen, die sich weiterentwickeln möchten, in einer Übergangszeit stehen oder neue Ziele formulieren wollen. Es geht darum, dass du die Antworten findest, die für dich passen. Es ist keine Therapie und ersetzt keine medizinische oder psychotherapeutische Behandlung.

In meiner Arbeit verbinde ich verschiedene Coachingansätze, je nachdem, was dir entspricht, was du brauchst, wo du gerade stehst und wie tief du gehen möchtest. Dabei finden die Coachings - je nach Thema - als Einzeltermin oder in mehreren Sitzungen statt, online oder in meiner Praxis.

Lösungsorientiertes Coaching: Statt lange in Problemen zu wühlen, richten wir gemeinsam den Blick auf das, was möglich ist. Auf Ressourcen, Ausnahmen, kleine Schritte. Manchmal genügt schon ein anderer Fokus, damit etwas in Bewegung kommt.

Coaching mit inneren Anteilen: Jeder Mensch trägt verschiedene innere Stimmen in sich, manchmal ganz gegensätzliche. Eine will Sicherheit, die andere Freiheit. Eine zweifelt, die andere drängt nach vorne. Im Coaching lade ich dich ein, diesen Anteilen zuzuhören, sie zu verstehen und in einen inneren Dialog zu bringen. Das schafft oft tiefe Klarheit und innere Ruhe. Bei manchen Themen kann es darum gehen, mit einem bestimmten Anteil, der mit dem Thema im Zusammenhang steht, zu verhandeln. Ziel dabei ist, diesen Anteil künftig konstruktiv und auf neue Weise nutzen zu können.

Hypnosystemisches Coaching: Wenn es sinnvoll ist, integriere ich Elemente aus der Hypnose in den Coachingprozess, zum Beispiel durch innere Bilder, imaginatives Arbeiten oder Körperwahrnehmung. Das hilft, nicht nur rational, sondern auch emotional zu verstehen und wirklich zu lösen. Bei systemischen Herangehensweisen schauen wir auf dich und dein berufliches oder privates Umfeld im Kontext der Beziehungen, Rollen und ihrer Wechselwirkungen. Im systemischen Kontext zeigen sich neue Perspektiven oder überraschende Zusammenhänge, oft genau dort, wo vorher alles festgefahren schien.

Karriere- und Business-Coaching: Gerade im beruflichen Kontext stellen sich oft Fragen nach Sinn, Rolle, Wirksamkeit oder nächstem Schritt. Ob du dich neu ausrichten, deine Position stärken oder eine Entscheidung treffen möchtest, wir schauen gemeinsam, was dich wirklich trägt, was dich zurückhält und welcher Schritt jetzt ansteht.

Wenn du Mobbing oder Bossing-Erfahrungen gemacht hast, können wir auf der inneren Ebene Lösungsprozesse initiieren. So schaffst du dir eine neue Basis für deinen weiteren beruflichen Weg und löst dich von diesen alten Prägungen.